Solaranlage kaufen: Eine Investition in die Zukunft

Ob Ihr Dach für eine Photovoltaikanlage geeignet ist, hängt von mehreren Kriterien ab. Zunächst einmal müssen Sie vor dem Kauf einer Solaranlage sicherstellen, dass die Statik des Hauses intakt ist, damit die Anlage auf dem Dach sicher angebracht werden kann. Eine entscheidende Rolle spielt aber natürlich auch die Ausrichtung und Neigung Ihres Dachs. Mit dem aktuellen Stand der Technologie, kann eine PV-Anlage grundsätzlich auf jedem Dach, unabhängig von Ausrichtung, angebracht werden, auch wenn diese nicht Richtung Süden ausgerichtet sind oder sogar auf Flachdächern. Wenn Sie eine Solaranlage kaufen möchten, dann lassen Sie sich für Ihre individuellen Bedürfnisse am besten direkt von unseren Fachleuten beraten.

Photovoltaik ist eine Möglichkeit, Sonnenenergie in elektrischen Strom umzuwandeln. Dabei lösen sich Elektronen in den verwendeten Silizium-Modulen und erzeugen so Gleichstrom. Mithilfe eines sogenannten Wechselrichters wird dieser Gleichstrom in Wechselstrom umgewandelt, den Sie in Ihrem Haushalt aus der Steckdose nutzen.

Das kommt ganz auf folgende Faktoren an:

• Anzahl der Module
• Ausrichtung
• Neigungswinkel
• Art der Zellen
• Intensität der Sonneneinstrahlung

Um PV-Anlagen leichter kategorisieren zu können, wird ihre Leistung mit der Maßeinheit Kilowattpeak (kWp) gemessen. Dieser Wert gibt die unter standardisierten Bedingungen gemessene Leistung an. Dabei entspricht 1 kWp ca. 1.000 kWh pro Jahr.

Wenn Sie wissen möchten, wie viel Leistung Ihre Anlage bringt, müssen Sie diese Zahl mit der Leistung der bei Ihnen verbauten Module multiplizieren. Das Ergebnis ist allerdings nur ein ungefährer Wert, da Ihre PV-Anlage beispielsweise nachts oder unter bestimmten Wetterbedingungen keinen Strom produziert.

Wenn Sie eine Solaranlage kaufen möchten und die Rede von Autarkie ist, spricht man von der Unabhängigkeit vom herkömmlichen Stromnetz. Der Autarkiegrad gibt dabei an, wie viel Prozent Ihres Strombedarfs Sie mit Ihrer PV-Anlage selbst decken können. Mit einer PV-Anlage mit Stromspeicher können Sie einen Autarkiegrad von bis zu 70 % erreichen.

Bei monokristallinen Solarzellen ist das enthaltene Silizium so aufbereitet, dass es nur noch aus einem Kristall besteht. Diese Art von Photovoltaik-Modulen besitzen eine dunkelblaue bis schwarze Farbe, ihr Wirkungsgrad ist dabei bei einem Neigungswinkel von 20° am höchsten. Wenn Sie sich beim Kauf Ihrer Solaranlage für diese Art von Solarzellen entscheiden, profitieren Sie von einem höheren Wirkungsgrad als bei polykristallinen Solarzellen, allerdings verursachen diese auch höhere Herstellungs- sowie Anschaffungskosten.

Polykristalline Solarzellen enthalten Silizium, das aus mehreren Siliziumkristallen besteht. Diese Module haben eine blaue Oberfläche und zeichnen sich durch niedrigere Kosten aus. Im Vergleich zu monokristallinen Solarzellen haben sie aber auch einen geringeren Wirkungsgrad.

Wie der Begriff selbst schon angibt, ist der Eigenverbrauch die Menge an Strom, den Sie verbrauchen.

Sollte Ihre PV-Anlage einmal nicht genügend Strom produzieren, wird gegebenenfalls erst die Energie aus dem Speicher verwendet. Sollte allerdings kein Speicher verbaut sein oder dieser seine Kapazitäten bereits aufgebraucht haben, erhalten Sie Ihren Strom wie gewohnt aus dem öffentlichen Stromnetz.

Der Hauptunterschied zwischen diesen beiden Arten der Nutzung von Sonnenstrahlen ist, dass sie unterschiedliche Arten von Energie produzieren. Solarthermie, wie der Name bereits andeutet, produziert mithilfe der Sonne Wärme. Dazu werden sogenannte Kollektoren verwendet. Photovoltaik hingegen produziert mit aus Solarzellen bestehenden Modulen Strom.

Wenn Sie sich beim Kauf Ihrer Solaranlage für bifaziale Stromzellen entscheiden, erhöhen Sie den Wirkungsgrad Ihres Photovoltaikmoduls. Diese Stromzellen verwenden neben der Vorderseite auch ihre Rückseite zur Energieerzeugung und verwerten somit auch indirektes Licht.

Grundsätzlich unterscheiden sich diese beiden Arten von Modulen in ihrem Aufbau, während Glas-Glas-Module die Solarzellen zwischen zwei Glasschichten einschließen, besitzen Module mit einer Glasfolie nur auf der Vorderseite Glas und auf ihrer Rückseite die besagte Folie. Standardmäßig werden eher Module mit Glasfolie verbaut, diese sind kostengünstiger und schützen die Solarzellen zuverlässig vor Witterung.
Doppelglasmodule sind beim Kauf einer Solaranlage zwar kostenintensiver, allerdings auch oftmals bifazial nutzbar, also beidseitig, und besitzen prinzipiell eine längere Lebenszeit, da die Solarzellen durch die beiden Glasschichten noch etwas besser geschützt sind.