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Ratgeber:
Lohnt sich PV?

17.08.2023
  12 Minuten
Autor: EWE ZuhauseSolar-Redaktion

Warum Photovoltaik sinnvoll ist und sich jetzt auszahlt!

Die Installation einer Photovoltaik-Anlage auf dem eigenen Haus reduziert CO2-Emissionen und unterstützt so ein klimaneutrales Dasein. Es gibt jedoch viele, die glauben, dass sich Photovoltaik aus wirtschaftlicher Sicht nicht lohnt. Doch diese Ansicht ist nicht zutreffend: Sowohl in ökologischer als auch finanzieller Hinsicht ist Photovoltaik sinnvoll! Allein im Hinblick auf Nachhaltigkeit ist die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage stets eine sinnvolle Investition, da die Sonne uns mit fast unendlicher Energie versorgen kann, ohne dem Klima zu schaden. Jede durch eine Photovoltaik-Anlage erzeugte Kilowattstunde Strom leistet somit einen Beitrag zum Umweltschutz.

Für viele Hausbesitzende sind jedoch nicht nur Umweltaspekte, sondern auch finanzielle Aspekte wichtig. Auch aus wirtschaftlicher Perspektive ist es falsch, zu behaupten, dass Photovoltaik im Jahr 2023 nicht rentabel ist. Die Anschaffungskosten fallen im Jahr 2023 unter dem Strich äußerst gering aus, weshalb die Anschaffung einer PV-Anlage für Hausbesitzende sinnvoll ist. Dies liegt an verschiedenen Faktoren: Erhöhte Einspeisevergütungen, Abschaffung der Umsatzsteuer, Aussetzung der Degression der Einspeisevergütung, weniger Verwaltungsaufwand und größere Stromkosteneinsparungen. Erfahren Sie hier, warum Sie nicht warten sollten und wie sich die Investition in eine PV-Anlage jetzt für Sie lohnt!

Die wichtigsten Gründe, sich jetzt eine PV-Anlage anzuschaffen:

1. Eine PV-Anlage lohnt sich finanziell.

Warten Sie nicht mit der Anschaffung: Photovoltaik lohnt sich im Jahr 2023 nicht nur aus Umweltschutzgründen, sondern auch aufgrund von finanziellen Aspekten. Denn unter dem Strich sind die fälligen Kosten gering. Am rentabelsten ist es, eigenen Strom zu produzieren und zum Großteil selbst zu nutzen. Das funktioniert am besten mit einem Stromspeicher. Damit lassen sich bis zu 12.000 Euro einsparen.1

2. Seit 2023 gibt es positive Gesetzesänderungen.

Seit 2023 gibt es Gesetzesänderungen, welche die Anschaffung einer PV-Anlage noch lukrativer und attraktiver machen. Ab dem 1. Januar 2023 wurde die Umsatzsteuer für neue Photovoltaikanlagen mit bis zu 30 Kilowatt installierter Leistung von 19 auf 0 Prozent reduziert. Zusätzlich entfällt die Einkommenssteuer auf solare Einnahmen.

3. Die Technik der PV-Anlagen ist so modern wie noch nie.

Dächer mit einer Südausrichtung und einem Neigungswinkel von 30 Grad sorgen für einen optimalen Stromertrag. Aber auch Dächer mit Nord-, Ost- und Westausrichtung sowie Flachdächer können dank der neuesten Technik inzwischen sehr gut genutzt werden.

Sie wollen tiefer in das Thema einsteigen? Dann lesen Sie unbedingt weiter! 

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1. Grund: Wie lohnt sich Photovoltaik im Jahr 2023 finanziell?

Die Rentabilität einer Photovoltaik-Anlage hängt hauptsächlich von den folgenden Faktoren ab:

  • Größe und Preis der Anlage
  • Energetische Leistung der Anlage
  • Umfang des Eigenverbrauchs des Solarstroms
  • Einspeisevergütung
  • Entwicklung der Strompreise

Es gilt generell: Je größer die Anlage, desto niedriger der Preis, den Sie pro Kilowatt-Peak (kWp) Leistung zahlen. Die Bundesregierung hat in den letzten Monaten verschiedene Maßnahmen eingeführt, um PV-Anlagen auf privaten Dächern finanziell attraktiver zu gestalten. Die Überarbeitung der Einspeisevergütung ist nur eine davon.

Laut Stiftung Warentest können Solaranlagen zur Eigenversorgung Rendite von drei bis vier Prozent erzielen. Diese Rendite ist umso höher, je größer die Anlage ist und je mehr Strom selbst verbraucht wird. Wer über eine geeignete Dachfläche verfügt, sollte daher auch in eine größere Anlage investieren.2

Dass aktuell der richtige Zeitpunkt für die Anschaffung einer PV-Anlage ist, sind sich auch andere Fachleute einig: ”In Verbindung mit den rasant gestiegenen Strompreisen lohnen sich Photovoltaikanlagen daher weiterhin finanziell. Und das, obwohl die Anlagen inzwischen teurer geworden sind“, erklärt Franz Pöter vom Solar Cluster Baden-Württemberg.3

Exkurs: Soll ich mit dem Kauf lieber noch warten, bis die Preise für PV-Anlagen noch weiter fallen?

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Viele Interessierte fragen sich, ob es nicht klüger wäre, mit dem Kauf einer PV-Anlage noch zu warten, bis die Preise weiter sinken. Denn über die letzten Jahrzehnte sind PV-Module kontinuierlich erschwinglicher geworden. Doch die Corona-Krise sowie der Krieg in der Ukraine lösten einen Preisschock in vielen Branchen aus. Davon ist auch die Solarbranche nicht verschont geblieben.

Es ist deshalb aktuell sehr unwahrscheinlich, dass die Energie- und Modulpreise in den nächsten Jahren signifikant sinken. Denn der Angebotsmangel sowie das hohe Inflationsniveau sorgen im Moment dafür, dass die Preise für Solaranlagen ganz im Gegenteil schon wieder leicht steigen.

Des Weiteren ist zu berücksichtigen, dass einem mit jedem weiteren Jahr, in dem man den Strom über das öffentliche Netz bezieht und keinen eigenen Strom über eine PV-Anlage produziert, Einsparungen verloren gehen. Daher raten wir jedem Interessierten die Chance zu nutzen und sich jetzt für die Anschaffung einer PV-Anlage zu entscheiden!

Am lohnenswertesten ist es für Solaranlagenbesitzende, den eigens produzierten Strom selbst zu nutzen und nicht in das öffentliche Stromnetz einzuspeisen. Das geht am besten mit einem Stromspeicher. Dies verdeutlichen folgende Berechnungen.

Warum lohnt sich ein Stromspeicher?

Eine einfache PV-Anlage ohne Stromspeicher deckt in der Regel 30 Prozent des Eigenverbrauchs. Der weitere Bedarf muss aus dem öffentlichen Stromnetz bezogen werden. Folgende Annahmen wurden für die Berechnung getroffen:1

  • Jahresverbrauch: 4.500 kWh
  • Leistung der Photovoltaik:  5 kWp
  • Laufzeit: 20 Jahre
  • Strompreis aus dem Stromnetz: 31,89 Cent pro kWh (Stand November 2022)
  • Jährliche Strompreissteigerung: 6 %
  • Jährlicher Strombedarf:  4.500 kWh
  • Einspeisevergütung: 8,6 Cent pro kWh (Stand November 2022)

 

Kostenstelle PV-Anlage 30% Eigenverbrauch Keine PV = Strombezug aus dem Netz
Anschaffungskosten (inkl. Montage) 8.000 € 0 €
Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparatur 20 Jahre 8.000 € 0 €
Netzstrom (inkl. 6 % jährlicher Preissteigerung) 36.952,41 € (70% Netzbezug) 52.789,16 € (100% Netzbezug)
Erhalt Einspeisevergütung (Abzug von Kosten) 4.500 x 0,7 x 0,086 x 20 = 5.418,00 € 0 €
Gesamtkosten Strom 31.534,41€ 52.789,16 €
Gesamtkosten Anlage 16.000 € 0 €
Kosten Insgesamt 47.534,41 € 52.789,16 €
Gespart 5.245,75 € 0 €

 

Wenn Sie eine Photovoltaik-Anlage ohne Speicher nutzen und nur 30 Prozent des Stroms selbst verbrauchen, können Sie in den nächsten 20 Jahren etwa 5.200 € einsparen.

Mit der Integration eines zusätzlichen Stromspeichers haben Sie die Möglichkeit, Ihren Eigenverbrauch auf bis zu 70 Prozent zu steigern, um weniger Strom aus dem öffentlichen Stromnetz zu beziehen. Diese Anpassung hat eine signifikante Auswirkung auf die Stromkostenberechnung, wie Sie in der nachstehenden Tabelle sehen können. In dieser Rechnung kommen nun Kosten für den Stromspeicher und den Energiemanager hinzu. Die restlichen Bedingungen bleiben wie im vorherigen Beispiel unverändert.1

Kostenstelle PV-Anlage 70% Eigenverbrauch Keine PV = Strombezug aus dem Netz
Anschaffungskosten (inkl. Montage) 8.000 € 0 €
Stromspeicher 8.000 € 0 €
Energiemanager 1.000 € 0 €
Versicherung, Wartung, Reinigung und Reparatur 20 Jahre 10.000 € 0 €
Netzstrom (inkl. 6 % jährlicher Preissteigerung) 15.836,75 € (30% Netzbezug) 52.789,16 € (100% Netzbezug)
Erhalt Einspeisevergütung (Abzug von Kosten) 4.500 x 0,3 x 0,086 x 20 = 2.322,00 € 0 €
Gesamtkosten Strom 13.514,75 € 52.789,16 €
Gesamtkosten Anlage 27.000 € 0 €
Kosten Insgesamt 40.514,75 € 52.789,16 €
Gespart 12.274,41 € 0 €

 

Trotz der fast doppelten Anschaffungskosten einer Photovoltaik-Anlage mit Stromspeicher ermöglicht der hohe Eigenverbrauch von 70 Prozent in 20 Jahren eine beachtliche Stromkostenersparnis von mehr als 12.000 Euro. Mögliche Subventionen und Zuschüsse wurden in dieser Berechnung noch nicht berücksichtigt. Mit diesen können Sie weitere Ausgaben reduzieren.

Demzufolge ist eine Photovoltaik-Anlage mit einem Speicher am wirtschaftlichsten. Die Anschaffungskosten sowie die Kosten für die Erzeugung und Lagerung von Strom sind in der Regel niedriger als die Kosten für den Bezug von Strom aus dem öffentlichen Stromnetz. Wie viel Sie tatsächlich sparen, hängt von der Größe des Speichers und dem Anteil des Eigenverbrauchs ab.

2. Grund: Positive Gesetzesänderungen: Was ändert sich 2023 für Photovoltaik?

 

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Im steuerlichen Bereich gab es für 2023 wesentliche Verbesserungen: Ab dem 1. Januar 2023 wurde die Umsatzsteuer für neue Photovoltaikanlagen mit bis zu 30 Kilowatt installierter Leistung von 19 auf 0 Prozent reduziert. Grundsätzlich entfällt darüber hinaus die Einkommenssteuer auf solare Einnahmen. Diese Steuerbefreiung gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2022. Die Inbetriebnahme von Anlagen dieser Größe ist auch weniger komplex geworden, da kein Personal des Stromnetzbetreibers mehr vor Ort sein muss.

Eine weitere Neuerung, die ursprünglich für 2023 geplant war, wurde bereits auf den 14. September 2022 vorverlegt: Neue Anlagen mit einer installierten Leistung bis zu 25 Kilowatt können zukünftig mehr als 70 Prozent der Nennleistung ins öffentliche Stromnetz einspeisen. Seit Mitte 2022 erhalten neu errichtete Photovoltaikanlagen zudem eine höhere Vergütung für den eingespeisten Strom. Diese attraktive Einspeisevergütung gilt sowohl für kleine als auch große Neuanlagen und bleibt bis zum 31. Januar 2024 unverändert. Dabei handelt es sich um die eingangs erwähnte Aussetzung der Degression. Wer vorhat, seinen Solarstrom ins öffentliche Netz einzuspeisen und von der Vergütung zu profitieren, sollte daher am besten jetzt aktiv werden, bevor die Degression ab Februar 2024 wieder einsetzt.

Anlageneigentümer können ab 2024 zwischen Volleinspeisung und Teileinspeisung wählen

Wer sich eine neue PV-Anlage anschafft, hat künftig die Möglichkeit, den gesamten Solarstrom einzuspeisen. Bei dieser Volleinspeisung sind die Vergütungssätze höher als bei der Teileinspeisung: Für den Anlagenanteil bis zu zehn Kilowatt installierter Leistung haben sie sich etwa verdoppelt und liegen jetzt bei 13 Cent pro Kilowattstunde. Für den Anlagenanteil von zehn bis 40 Kilowatt beträgt die Einspeisevergütung 10,9 Cent. Besonders rentabel ist das Modell der Volleinspeisung bei größeren und daher kostengünstigeren Anlagen sowie bei geringem Stromverbrauch.

Eine weitere Innovation ist das Flexi-Modell: Ab dem kommenden Jahr können Anlagenbesitzende zwischen Volleinspeisung und Teileinspeisung wählen, wobei ein Wechsel vor jedem neuen Kalenderjahr möglich ist. Zukünftig können auf einem Haus auch zwei Anlagentypen registriert werden, eine für den teilweisen Eigenverbrauch und eine für die Volleinspeisung.

Vergütung für Photovoltaikanlagen vom 1. Januar 2023 bis 31. Januar 2024

Im Falle einer Teileinspeisung beträgt die Vergütungsrate für Hausdachanlagen mit weniger als zehn Kilowatt installierter Leistung im Jahre 2023 nun 8,2 Cent pro Kilowattstunde, was etwa 30 Prozent mehr als zuvor ist. Größere Anlagen mit bis zu 40 Kilowatt installierter Leistung erhalten für den Anlagenteil über zehn Kilowatt 7,1 Cent. Aufgrund des höheren Strompreises ist es vorteilhaft, so viel wie möglich vom preiswerteren Solarstrom selbst zu nutzen. Eine Kilowattstunde Solarstrom vom Dach ist mit rund 13 Cent deutlich preiswerter. Ab 2024 wird sie halbjährlich um ein Prozent reduziert.

Vergütung Photovoltaikanlage Anlagenteil bis 10 Kilowatt installierter Leistung:

  • Teileinspeisung: 8,2 Cent pro Kilowattstunde
  • Volleinspeisung: 13 Cent pro Kilowattstunde

Vergütung Photovoltaikanlage Anlagenteil ab 10 bis 40 Kilowatt installierter Leistung:

  • Teileinspeisung: 7,1 Cent pro Kilowattstunde
  • Volleinspeisung: 10,9 Cent pro Kilowattstunde

Bei der oben genannten Berechnung erhält der Haushalt im Jahr 2023 insgesamt 2.322 Euro für die Einspeisung von 30 Prozent des produzierten Stroms. Das ergibt allein von der Einspeisevergütung eine Ersparnis in Höhe von 399,78 Euro, wenn Sie sich jetzt für die Anschaffung einer PV-Anlage mit Speicher entscheiden.

3. Grund: Die Technik der PV-Anlagen ist so modern wie noch nie.

Trotz all dieser Gründe für eine Investition in Photovoltaik glauben viele, dass die Technologie bei ihnen generell leider nicht infrage kommt – beispielsweise da das Gebäude keine Idealbedingungen für Photovoltaik aufweist. Auch die Meinung, dass die Dachfläche eine bestimmte Neigung und Ausrichtung vorweisen muss, um einen hohen Stromertrag durch die PV-Anlage generieren zu können, ist weit verbreitet. Doch diese Meinung ist nicht ganz zutreffend. Zwar beeinflussen Faktoren wie Ausrichtung und Neigungswinkel den Stromertrag. Es stimmt, dass Dachflächen mit einer Südausrichtung und einem Neigungswinkel von 30 Grad optimal sind. Denn die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage ist am höchsten, wenn die Sonnenstrahlen vertikal auf die Solarzellen fallen. Da sich die Erde jedoch um die Sonne dreht, ist dieser Zustand selten zu erreichen. Auf der nördlichen Hemisphäre ist dies bei einem südausgerichteten Dach mit 30 Grad Neigungswinkel nur zur Mittagszeit im Sommer beim höchsten Sonnenstand der Fall.

Doch auch Dächer mit Ost- und Westausrichtung sowie Flachdächer können gut genutzt werden. Wie die nachfolgende Darstellung zeigt, können sogar auf einer Dachfläche mit Ost- oder Westausrichtung, je nach Dachneigung, bis zu 85 Prozent der Sonnenstrahlen in Strom umgewandelt werden. Bei einem aufgeständerten Flachdach sind sogar bis zu 87 Prozent Ertrag möglich.

 

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Demnach führen sowohl Abweichungen von einer idealen Südausrichtung als auch von einem optimalen Neigungswinkel von 30 Grad lediglich zu geringfügigen Einbußen beim Ertrag. Bei einer stärkeren Abweichung von der Südausrichtung können geringere Neigungswinkel sogar vorteilhaft sein.

Bei einer Ost-West-Ausrichtung kann eine Solaranlage mit einem Neigungswinkel von bis zu 20 Grad immer noch bis zu 85 Prozent des maximalen Ertrags erreichen. Selbst eine Dachfläche mit Nord- oder Nordwest-/Nordostausrichtung kann sich unter bestimmten Bedingungen noch lohnen und einen guten Ertrag erzielen.

Aber nicht nur der Ertrag einer PV-Anlage beeinflusst deren Rentabilität. Grundsätzlich gilt: Je höher der Eigenverbrauch, desto höher ist die Rentabilität und desto schneller amortisiert sich die Investition. So kann eine Ost-West-Ausrichtung bei PV-Anlagen durchaus lohnenswerter sein als die ertragsreichere Südausrichtung. Während eine Südausgerichtete PV-Anlage mittags, wenn oft niemand zu Hause ist, den höchsten Ertrag liefert, verteilt eine Ost-West-Ausgerichtete PV-Anlage die Stromerzeugung gleichmäßiger über den Tag. Durch die Nutzung beider Dachflächen wird besonders morgens und nachmittags Strom erzeugt, wenn er auch im Haus benötigt und somit direkt verwendet werden kann. Das führt zu einem höheren Eigenverbrauch.

Fazit: Wird Photovoltaik 2023 günstiger?

Zusammenfassend lässt sich festhalten: Jetzt ist der richtige Zeitpunkt für die Anschaffung einer PV-Anlage! Die Aussichten für neue Photovoltaik-Anlagen sind gegenwärtig sogar noch vielversprechender als in den Vorjahren. Dies liegt einerseits an der bedeutenden Erhöhung der Einspeisevergütung Ende Juli 2022 und andererseits an den fallenden Anschaffungskosten.

Ein klares Bild vermitteln die Stromkosten für die Stromerzeugung: Im März 2018 lagen diese noch bei etwa 7,5-11,5 Cent pro Kilowattstunde für kleine Dachanlagen. Bis Juni 2021 sind die Stromkosten jedoch auf etwa 5,8-11 Cent pro Kilowattstunde gesunken.4 Auch im Jahr 2023 bleibt Photovoltaik für Einfamilienhäuser eine rentable Investition. Der Schlüssel zu hoher Rentabilität liegt in einem hohen Eigenverbrauch des erzeugten Solarstroms.

Sie haben Fragen oder möchten sich unverbindlich beraten lassen? Die Solar-Fachleute von EWE finden gemeinsam mit Ihnen die für Sie passende Lösung und erstellen auf Wunsch ein persönliches ZuhauseSolar-Angebot für Sie. 

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2

Quelle: Stiftung Warentest. 2022. Berechnen Sie die Rendite Ihrer Solaranlage. https://www.test.de/Photovoltaik-Rechner-1391893-0/

3

Quelle: Solar Cluster Baden-Württemberg. 2023. Photovoltaik auf dem Hausdach: Was sich im Jahr 2023 alles ändert. https://solarcluster-bw.de/de/news/news-einzelansicht/photovoltaik-auf-dem-hausdach-was-sich-im-jahr-2023-alles-aendert

4

Quelle: Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme ISE. 2021. Stromgestehungskosten